Verein der Freunde und Förderer der
Nikolauskapelle
Königswinter – Heisterbacherrott
e.V.

Baubeginn

25.000 € als Stiftung…… ein kleiner Trost

Stiftungsvertrag_kl

Stiftungsvertrag

Altarraum

Altarraum

Westseite

Westseite

Suedseite

Südseite

Nordseite

Nordseite

Pfeiler-Altarbogen

Pfeiler - Altarbogen

Drainage

Drainage

Fundament

Fundament

Nach ca. 6 Jahren konnte endlich mit der Sanierung der Nikolauskapelle begonnen werden. Nachdem im Juni die letzte Hürde genommen d.h. vom Generalvikariat Köln die kirchliche Baugenehmigung erteilt und der Finanzierungsplan genehmigt wurde, ist im August die Ausschreibung mit der Auflage erfolgt im Oktober / November mit den Arbeiten zu beginnen.
Auch kam im Juli das ersehnte Schreiben von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die wichtigsten und erfreulichsten Sätze in dem Schreiben : …….“.den vorgestellten Bauabschnitt im Gesamtkostenrahmen von 79.300,- € mit  25.000,- € zu unterstützen“ und …..“wir stimmen hiermit dem vorzeitigem Beginn der Maßnahmen zum 24.07.06 zu“.
In den letzten Oktobertagen sind die Baustellencontainer von der Baufirma vor der Kapelle aufgestellt und in der ersten Novemberwoche mit dem Entfernen des Innenputzes begonnen worden.
Schon acht Tage später war aller Putz bis zu einer Höhe von drei Meter entfernt und das wahre Gesicht des Mauerwerkes kam zum Vorschein. An vielen Stellen ist außer dem Natursteinmauerwerk (Stenzelberger Latit) ein Trassstein, der sehr stark mit Bims durchsetzt ist, (aus dem Laacher See-Gebiet) als Baustein verwendet. Spätere Beimauerungen erfolgten in Feldbrand-, Bims- und Kalksandstein. Teilweise sind die Fugen im Natursteinmauerwerk, aber vor allem der Bereich der Trassbimssteine sehr mürbe. Auch kamen größere Vertiefungen, als wenn Fenster zugemauert oder Bogenansätze entfernt wurden, zum Vorschein.
Im Grenzbereich von den Natursteinquadern (0,50 x 0,50 m) und dem Trassbimsstein ist an vielen Stellen eine gewisse Feuchte erkennbar, auch an der Stelle, wo die Bodenplatte zum Außenmauerwerk hin geöffnet wurde.
Diese Feld-Bims-und Kalksteine müssen entfernt und durch Natursteine ersetzt werden. Viele Fugen sind zu überarbeiten, bevor ein Opferputz aufgetragen werden kann. 
Zwecks Überprüfung ist bergseitig an einer Stelle die Drainage freigelegt worden. Auch hier erlebte man eine Überraschung. Bis zur Bodenplatte in einer Tiefe von ca 0,80 erfolgte zwar eine Außenisolierung, aber genau da verläuft auch die Drainage in Kies. Die Bodenplatte im Innenbereich liegt genau so tief, sodass Wasser, welches bergseitig in den Kies drückt weiter unter die Bodenplatte seinen Weg sucht und nicht durch die Drainage abgeleitet wird. Auch müsste hier eine Überarbeitung der Drainage und der Isolierung erfolgen.
All diese zusätzlichen Mängel und Schäden sind von dem zuständigen Sachbearbeiter des „Verein Rheinische Denkmalpflege“ aufgenommen und werden an das Generalvikariat und an die Untere Denkmalbehörde der Stadt Königswinter weitergeleitet.
Ins gesamt, kein erfreuliches Bild, denn hier entstehen Zusatzkosten die zuerst mal zu ermitteln sind.
Ein Lichtblick war da, als der Anruf erfolgte das die Deutsche Stiftung Denkmalpflege den Förderungsvertrag über 25.000,- € überreichen möchte. Es war fast vergleichbar mit der Herbergssuche. An vielen Türen ist angeklopft worden, aber nur von einer wurde uns aufgemacht. Die Übergabe des Fördervertrages erfolgte am 15.12.2006 durch Frau Ingeborg Wimheuer, der Ehrenamtlichen Mitarbeiterin und Leiterin des Ortskuratorium Bonn / Rhein Sieg und Herr Reinhold Fries im Auftrag der Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Herr Pastor Schiffers und Herr Görres nahmen den Fördervertrag für die Katholische Pfarrgemeinde St. Joseph – St. Judas Thaddäus Thomasberg / Heisterbacherrott entgegen. Weiter waren bei dieser kleinen Feier anwesend: Bürgermeister Wirtz, Landtagsabgeordnete Andrea Milz,  Stadtrat / Förderverein Herr Meurer, Stadtverband Frau Henke, Förderverein Nikolauskapelle Volker Roth, Rudolf Steiner, Josef Feldhaus und vom Pfarrgemeinderat Frau Nies.
 
Schirmherrschaft der Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist der Bundespräsident, Herrn Horst Köhler. Information über diese Stiftung ist im Internet unter  www.denkmalschutz.de zu finden. Hier im Bereich sind von dieser Stiftung. Fördermittel geflossen an: Kloster Steinfeld Eifel, die Drachenburg und jetzt an unsere Nikolauskapelle.

Der Finanzierungsplan der bisher vorkalkulierten Gesamtkosten  von 79.300,- € sind wie folgt abgesichert:

  • Erzbistum 41.500,- €
  • Deutsch Stiftung Denkmalschutz 25.000,- €
  • Förderverein Nikolauskapelle 10.000,- €
  • Eigenmittel 2.800,- €

Dem Förderverein Freunde der Nikolauskapelle sind von Seiten der Kreissparkasse 2.500,- von der Volksbank Bonn Rhein Sieg 500,- €  und der Lemmerz Stiftung 500, -€  als Spende zugeflossen. Auch durch größere und kleinere Privatspenden konnte der Gesamtspendenbetrag erheblich aufgestockt werden. Allen sei hierfür gedankt. 

Winfried Görres